Lecithin regt an: Stoffwechsel, Immunsystem und die betriebswirtschaftliche Leistung.

Phospholipide sind – ähnlich wie Vitamine – essenzielle Nährstoffe. Sie werden aus Ölpflanzen (z.B. Soja, Raps oder Sonnenblume) gewonnen. Phospholipide gehören zu den zentralen Wirksubstanzen im menschlichen und tierischen Organismus.

Dort haben sie eine Mehrfachfunktion: Energielieferant, physiologischer Wirkstoff im Stoffwechsel und Emulgatoren für eine Bandbreite von Inhaltsstoffen. In ihrer physiologischen Funktion steuern sie als Transportvehikel die Membranvorgänge der Körperzellen. Sie unterstützen die Enzymtätigkeit und schützen Leber und Blutkreislauf vor nachteiligen Veränderungen. Als grenzflächenaktive Substanzen verbessern sie die Emulgierung von unterschiedlichen Inhaltsstoffen, ihrer Verteilung und damit die Verdaulichkeit.

Lecithin unterstützt die Gallensalze bei der Emulgierung von Fetten. Aus großen Fetttropfen werden kleinere emulgierte Fetttröpfchen. Die kleinen emulgierten Fetttröpchen bieten der Lipase eine große Angriffsfläche und sie kann die Triglyceride in den emulgierten Fetttröpchen effizienter spalten. Bei diesem enzymatischen Abbau zerfallen die Triglyceride in Monoglyceride und Fettsäuren. Monoglyceride, Fettsäuren, Lecithin und Gallensäure werden aus den kleinen emulgierten Tröpfchen freigesetzt. Sie bilden gemischte Mizellen, die an die Darmwand transportiert und dort absorbiert werden.

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Phospholipids - essential active substances to assist metabolism

Phospholipde und Lecithin-Spezialitäten

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